Ein eindrucksvoller Gastbeitrag von Lisa Sons!<\/p>\n\n\n\n

Die Suche nach dem \u201erichtigen\u201c Kinderarzt \u2013 <\/strong>Unser pers\u00f6nlicher Weg mit Stoppschild und Abbiegung  <\/strong><\/h4>\n\n\n\n

Durch meine Vorgeschichte als Kinderphysiotherapeutin und dem damit engen Kontakt mit vielen \u00c4rzten im Umkreis, mein Mann ist Physiotherapeut und Osteopath, haben wir uns schon in der Schwangerschaft dar\u00fcber Gedanken gemacht, welcher Kinderarzt\/\u00e4rztin denn f\u00fcr uns in Frage kommt. Was ist uns wichtig ist, was genau erwarten wir? Was sind unsere Kriterien zur Auswahl? Damals waren f\u00fcr uns schnelle Erreichbarkeit, kurze Wartezeiten, kindgerechter Umgang, nette Rezeptionskr\u00e4fte und nat\u00fcrlich auch das Fachwissen des Arztes von Bedeutung. Wichtig war auch, dass wir die U2 dort durchf\u00fchren lassen k\u00f6nnen, denn unser Sohn kam im Geburtshaus zur Welt. Wir informierten uns und entschieden uns f\u00fcr einen jungen Arzt in unserer Stadt. Er kam aus einer Kinderklinik mit wirklich gutem Ruf. Ich kannte die Praxis von fr\u00fcher, war selber als Kind bei seiner Vorg\u00e4ngerin. Unser Fahrweg dorthin war kurz, die Terminvergabe z\u00fcgig und die Wartezeit mit kleinem S\u00e4ugling ad\u00e4quat. Soweit so gut. <\/p>\n\n\n\n

Wir hatten uns vorher schon \u00fcberlegt, wie wir kommunizieren, dass auch wir beide vom Fach sind, so dass der Arzt sich nicht v\u00f6llig \u00fcberrumpelt f\u00fchlt und gleichzeitig klar ist, dass wir einfach Wissen und Erfahrung vor allem in der Entwicklung mitbringen und welche Untersuchungsarten (z.B wir wollten keine Voita Lagereaktionen) und auch Impfungen f\u00fcr uns nicht in Frage kommen. <\/p>\n\n\n\n

Unsere pers\u00f6nliche Erfahrung als Eltern <\/strong><\/h4>\n\n\n\n

Ok gesagt getan, unser Sohn kam zur Welt, 1. Termin die U2 stand an. Unser Sohn gerade 10 Tage alt, wir frischgebackene Eltern schwankend zwischen Wissen, Intuition und einfach kompletter Lebensver\u00e4nderung, ich selber eigentlich noch nur m\u00e4\u00dfig fit aufgrund einer noch schmerzhaften Geburtsverletzung. Wir wurden nett begr\u00fc\u00dft, es gab keine R\u00fcckfragen auf unsere Infos, dass wir vom Fach sind und mit kurz hochgezogenen Augenbrauen wurde erstmal akzeptiert, was wir nicht wollten. Im Verlauf der Untersuchung wurden unserem Sohn Hackenf\u00fcsse attestiert. Physio schicken sei ja nicht notwendig, behandeln k\u00f6nnten wir ja selber war die Info. Mh ich sp\u00fcrte erste Irritationen, erstens \u00fcber den Befund und zweitens \u00fcber die Aussage. Im Gespr\u00e4ch mit meinem Mann hinterher, war dies f\u00fcr uns beide die erste Situation in der wir f\u00fcr uns die Frage stellten, ob wir dort denn richtig sind. Als kurze Nebenanmerkung m\u00f6chte ich sagen, dass wir beide immer an Austausch interessiert sind und unser Kind nicht selber therapieren w\u00fcrden, sondern immer andere mit ins Boot holen. Wir lie\u00dfen dies in dem Moment unkommentiert, denn wir f\u00fchlten uns auch irgendwie unsicher, was wir wie sagen sollten. An der Anmeldung bekamen wir dann einen Termin zum Impfen und einen Infozettel \u00fcber die Empfehlungen der Stikko zum impfen. Mmmhhh n\u00e4chste Irritation, denn hatten wir ja gerade deutlich gesagt, dass wir Rotar-viren auf keinen Fall impfen und nach unserem Wissen immer ein ausf\u00fchrliches, seperates Impfaufkl\u00e4rungsgespr\u00e4ch erfolgen sollte. Rest besprechen wir dann bei der U3 hie\u00df es von Seiten der Arztpraxis, ja ok erstmal kein Problem f\u00fcr uns. In der Zwischenzeit holten wir uns selber Infos zum Impfen ein, wir lasen unz\u00e4hlige B\u00fccher, forschten im Internet, wir machten einen Online Kongress zum Thema Kindergesundheit bei den Gl\u00fccksknirpsen, wo auch viel \u00fcber Impfen und Behandlung auf Naturbasis gesprochen wurde. Immer klarer wurde uns, dass die Naturheilkunde ein Schwerpunkt in der Behandlung sein muss und auch, dass wir wenn \u00fcberhaupt, viel sp\u00e4ter und ver\u00e4ndert impfen lassen w\u00fcrden. Wir also zur U3 wieder hin. Unser Sohn hatte schon l\u00e4nger eine r\u00f6chelnde Nase, die Empfehlung waren Nasentropfen und inhalieren mit Salbutamol. Ok das hat mit Naturheilkunde nix zu tun. Wieder wurde zum Impfen angesetzt ohne Aufkl\u00e4rungsgespr\u00e4ch. Denn dies sei ja nicht n\u00f6tig und w\u00fcrde ja keiner bezahlen, bekamen wir als Antwort auf unser Nachfragen. Auch unsere weiteren Fragen zu den Impfstoffen, Wirksamkeit usw. konnten nicht beantwortet werden. ( Auch hier ein Zusatzbeitrag: Kinder\u00e4rzte m\u00fcssen nach meinem aktuellen Wissenstand keine zus\u00e4tzliche Fortbildung machen, um impfen zu d\u00fcrfen. Schade irgendwie denke ich,  zumindest Wissen sollten sie dar\u00fcber haben oder?) Weiter ging es in der Untersuchung damit, dass trotz Notierung im U Heft, dass wir ausdr\u00fccklich keine Vojta- Lagereaktionen w\u00fcnschen, dazu angesetzt wurde und wir nat\u00fcrlich den Arzt sofort unterbrachen. Kommentar vom Arzt war : was er denn dann sonst tun solle? Also mir fiele da schon einiges ein. Zum Vergleich, dauert ein Entwicklungs-Befund bei mir in der physiotherapeutischen Diagnostik 30-45 Minuten. Puh ok, jetzt waren wir ma\u00dflos irritiert, verunsichert und es entstand ein deutlicher Widerstand in uns weiter dort in der Praxis zu bleiben. Wir fuhren verwirrt und auch etwas ver\u00e4rgert nach Hause und tauschten uns intensiv aus was wir erlebt hatten und was wir f\u00fcr uns und unseren Sohn so wollten. Durch Zufall erfuhren wir kurz darauf, dass wir in beiden Familie eine Menge Kontraindikationen zum impfen hatten und entschieden uns daraufhin unseren Sohn nicht zu impfen. <\/p>\n\n\n\n

Doch was nun? Denn in dieser Praxis f\u00fchlten wir uns nicht wohl und hatten kein Vertrauen in die Kompetenz und in die Bereitschaft des Austausches und Lernens des Arztes. Wie w\u00e4re es denn wenn unser Sohn eine der Krankheiten bek\u00e4me? W\u00fcsste dieser Arzt woran man die erkennt? Und eben nicht nur aus einem Buch, denn das wusste ich auch. Ich rief in der Kinderarzt-Praxis an und meldete uns ab und zeitgleich gingen wir also auf die Suche nach einem Arzt,  der uns darin unterst\u00fctzt nicht zu impfen, der vor allen Dingen erstmal ein Aufkl\u00e4rungsgespr\u00e4ch macht, denn wir wollten f\u00fcr diese Entscheidung wirklich ausf\u00fchrlich informiert sein. Daf\u00fcr w\u00fcnschten wir uns einen Arzt mit Erfahrung und eine kompetente Begleitung mit Interesse an Austausch auf Augenh\u00f6he. Die Suche war echt schwierig, denn im Umkreis gab es keinen mir bekannten Arzt, der unsere Anforderung erf\u00fcllte. Durch meine Arbeit wusste ich zum Gl\u00fcck von einem Kinderarzt  ca 30 Minuten Fahrt entfernt, der eine Privatpraxis hat und eben wie oben beschrieben arbeitet. Nach kurzem Austausch mit meinem Mann, rief ich dort an und bat um ein Gespr\u00e4ch. Dieser Termin dauerte ca. 1,5 Stunden und wir bekamen eine ausf\u00fchrliche Impfberatung, vor allem unsere Risikofaktoren wurden notiert und alle unsere Fragen wurden zu unserer Zufriedenheit beantwortetet. <\/p>\n\n\n\n

Pure Erleichterung und volles Vertrauen <\/strong><\/h4>\n\n\n\n

Als wir die Praxis verlie\u00dfen sp\u00fcrte ich die Riesen Anspannung und auch Sorge von mir abfallen. Ich war soooo erleichtert, mir fiel ein so dicker Stein vom Herzen. Wir f\u00fchlten uns bestm\u00f6glich aufgehoben, unterst\u00fctzt und kompetent abgeholt. Und jetzt die Frage nach den Kosten, denn Privatpraxis bedeutet wir zahlen die Termine und Untersuchungen selber. Unser Kinderarzt machte uns Mut und erz\u00e4hlte uns, dass ungeimpfte Kinder und nur auf Naturbasis behandelt, nur sehr selten au\u00dferhalb der U Untersuchungen k\u00e4men, so dass die Kosten im Rahmen bleiben w\u00fcrden. Jap und genau so ist es, wir waren bisher 1mal au\u00dferhalb der Reihe da, ansonsten in 3 Jahren zu den U`s. Eine U kostet je nach Umfang zwischen 30-50 Euro, also weniger als ein Abendessen ausw\u00e4rts zu zweit, au\u00dfer man geht zu Mc Donalds, was nicht wirklich unserem Verst\u00e4ndnis von gesunder, artgerechter Ern\u00e4hrung entspricht.  Das Geld ist es uns sowas von Wert, uns wohl und sicher zu f\u00fchlen, kompetent begleitet zu werden und vor allem zu sehen, dass unser Sohn auf Augenh\u00f6he behandelt wird. Und obwohl unser Kinderarzt unseren Sohn bisher 4 mal gesehen hat, hat er sehr schnell erkannt, dass er ein Autonomes und Gef\u00fchlsstarkes Kind ist und unterst\u00fctzt uns sehr darin, unseren Weg zu finden. <\/p>\n\n\n\n

Unser Umfeld war \u00fcbrigens meist irritiert und hat nicht verstanden, dass wir den Kinderarzt gewechselt haben und diesen auch noch privat bezahlen. Auch das geh\u00f6rte zu unserem Lernfeld dazu, uns klar von dem abzugrenzen, was Andere denken was gut oder schlecht ist und uns zu kritisieren. <\/p>\n\n\n\n

Fazit:<\/strong><\/h4>\n\n\n\n

Schaut hin, f\u00fchlt in euch rein. Es lohnt sich sehr nur bei der kleinsten Irritation oder einem Widerstand zu schauen ob der Arzt und die Behandlungsmethoden wirklich das Richtige f\u00fcr Euch sind. Ihr seid kompetent und die Experten f\u00fcr euer Kind\/ eure Kinder, lasst euch das von bitte nicht klein reden. Ich w\u00fcnsche euch von Herzen, dass es euch mit eurem Kinderarzt auch so gut geht wie uns!<\/p>\n\n\n\n

\u00dcber Lisa Sons:<\/h4>\n\n\n\n

Ich hei\u00dfe Lisa, bin 34 Jahre alt, seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit 5 Jahren verheiratet. Wir haben einen dreij\u00e4hrigen Sohn und erwarten im November unser 2. Kind. Seit 8 Jahren lebe ich mit einer Angst und\u00a0Panikst\u00f6rung und habe durch sie zu mir selber gefunden und sehe sie als Chance mein Leben selber zu erschaffen und zu gestalten.\u00a0
Ich bin Kinderphysiotherapeutin und Bobath-Therapeutin und arbeite seit \u00fcber 12 Jahren vor allem mit S\u00e4uglingen, Kleinkindern und ihren Eltern mit der Spezialisierung auf Diagnostik, Entwicklung und Beratung\/ Begleitung. Ich liebe es das Leben andere sch\u00f6ner und leichter zumachen und das ist mein Wunsch besonders f\u00fcr alle Familien. Ich plane aktuell ein Angebot, das Familien ganzheitlich, bindungs- und bed\u00fcrfnisorientiert in allen Fragen zur psychomotorischen Entwicklung ihres Kindes begleitet. Ich lebe in der Haltung und mit der Sprache der Gewaltfreien Kommunikation und dies ist auch ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Auf meiner Homepage\u00a0lebendigundfrei.com<\/a>\u00a0(befindet sich gerade um Umzug) erfahrt ihr mehr \u00fcber mich und meine Familie, meinen Weg raus aus Angst und Panik und meine Beratungsangebote. Au\u00dferdem bin ich aktiv bei Facebook<\/a> und bei Instagram<\/a> auch unter lebendigundfrei.\u00a0<\/p>\n\n\n\n

Photo by\u00a0Jessica Rockowitz<\/a>\u00a0on\u00a0Unsplash<\/a>
<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Ein eindrucksvoller Gastbeitrag von Lisa Sons! Die Suche nach dem \u201erichtigen\u201c Kinderarzt \u2013 Unser pers\u00f6nlicher Weg mit Stoppschild und Abbiegung   Durch meine Vorgeschichte als Kinderphysiotherapeutin und dem damit engen Kontakt mit vielen \u00c4rzten im Umkreis, mein Mann ist Physiotherapeut und Osteopath, haben wir uns schon in der Schwangerschaft dar\u00fcber Gedanken gemacht, welcher Kinderarzt\/\u00e4rztin denn f\u00fcr uns in Frage kommt. Was ist uns wichtig ist, was genau erwarten wir? Was sind unsere Kriterien zur Auswahl? Damals waren f\u00fcr uns schnelle Erreichbarkeit, kurze Wartezeiten, kindgerechter Umgang, nette Rezeptionskr\u00e4fte und nat\u00fcrlich auch das Fachwissen des Arztes von Bedeutung. Wichtig war auch, dass wir die U2 dort durchf\u00fchren lassen k\u00f6nnen, denn unser Sohn kam im Geburtshaus zur Welt. Wir informierten uns und entschieden uns f\u00fcr einen jungen Arzt in unserer Stadt. Er kam aus einer Kinderklinik mit wirklich gutem Ruf. Ich kannte die Praxis von fr\u00fcher, war selber als Kind bei seiner Vorg\u00e4ngerin. Unser Fahrweg dorthin war kurz, die Terminvergabe z\u00fcgig und die Wartezeit mit kleinem S\u00e4ugling ad\u00e4quat. Soweit so gut.  Wir hatten uns vorher schon \u00fcberlegt, wie wir kommunizieren, dass auch wir beide vom Fach sind, so dass der Arzt sich nicht v\u00f6llig \u00fcberrumpelt f\u00fchlt und gleichzeitig klar ist, dass wir einfach Wissen und Erfahrung vor allem in der Entwicklung mitbringen und welche Untersuchungsarten (z.B wir wollten keine Voita Lagereaktionen) und auch Impfungen f\u00fcr uns nicht in Frage kommen.  Unsere pers\u00f6nliche Erfahrung als Eltern  Ok gesagt getan, unser Sohn kam zur Welt, 1. Termin die U2 stand an. Unser Sohn gerade 10 Tage alt, wir frischgebackene Eltern schwankend zwischen Wissen, Intuition und einfach kompletter Lebensver\u00e4nderung, ich selber eigentlich noch nur m\u00e4\u00dfig fit aufgrund einer noch schmerzhaften Geburtsverletzung. Wir wurden nett begr\u00fc\u00dft, es gab keine R\u00fcckfragen auf unsere Infos, dass wir vom Fach sind und mit kurz hochgezogenen Augenbrauen wurde erstmal akzeptiert, was wir nicht wollten. Im Verlauf der Untersuchung wurden unserem Sohn Hackenf\u00fcsse attestiert. Physio schicken sei ja nicht notwendig, behandeln k\u00f6nnten wir ja selber war die Info. Mh ich sp\u00fcrte erste Irritationen, erstens \u00fcber den Befund und zweitens \u00fcber die Aussage. Im Gespr\u00e4ch mit meinem Mann hinterher, war dies f\u00fcr uns beide die erste Situation in der wir f\u00fcr uns die Frage stellten, ob wir dort denn richtig sind. Als kurze Nebenanmerkung m\u00f6chte ich sagen, dass wir beide immer an Austausch interessiert sind und unser Kind nicht selber therapieren w\u00fcrden, sondern immer andere mit ins Boot holen. Wir lie\u00dfen dies in dem Moment unkommentiert, denn wir f\u00fchlten uns auch irgendwie unsicher, was wir wie sagen sollten. An der Anmeldung bekamen wir dann einen Termin zum Impfen und einen Infozettel \u00fcber die Empfehlungen der Stikko zum impfen. Mmmhhh n\u00e4chste Irritation, denn hatten wir ja gerade deutlich gesagt, dass wir Rotar-viren auf keinen Fall impfen und nach unserem Wissen immer ein ausf\u00fchrliches, seperates Impfaufkl\u00e4rungsgespr\u00e4ch erfolgen sollte. Rest besprechen wir dann bei der U3 hie\u00df es von Seiten der Arztpraxis, ja ok erstmal kein Problem f\u00fcr uns. In der Zwischenzeit holten wir uns selber Infos zum Impfen ein, wir lasen unz\u00e4hlige B\u00fccher, forschten im Internet, wir machten einen Online Kongress zum Thema Kindergesundheit bei den Gl\u00fccksknirpsen, wo auch viel \u00fcber Impfen und Behandlung auf Naturbasis gesprochen wurde. Immer klarer wurde uns, dass die Naturheilkunde ein Schwerpunkt in der Behandlung sein muss und auch, dass wir wenn \u00fcberhaupt, viel sp\u00e4ter und ver\u00e4ndert impfen lassen w\u00fcrden. Wir also zur U3 wieder hin. Unser Sohn hatte schon l\u00e4nger eine r\u00f6chelnde Nase, die Empfehlung waren Nasentropfen und inhalieren mit Salbutamol. Ok das hat mit Naturheilkunde nix zu tun. Wieder wurde zum Impfen angesetzt ohne Aufkl\u00e4rungsgespr\u00e4ch. Denn dies sei ja nicht n\u00f6tig und w\u00fcrde ja keiner bezahlen, bekamen wir als Antwort auf unser Nachfragen. Auch unsere weiteren Fragen zu den Impfstoffen, Wirksamkeit usw. konnten nicht beantwortet werden. ( Auch hier ein Zusatzbeitrag: Kinder\u00e4rzte m\u00fcssen nach meinem aktuellen Wissenstand keine zus\u00e4tzliche Fortbildung machen, um impfen zu d\u00fcrfen. Schade irgendwie denke ich,  zumindest Wissen sollten sie dar\u00fcber haben oder?) Weiter ging es in der Untersuchung damit, dass trotz Notierung im U Heft, dass wir ausdr\u00fccklich keine Vojta- Lagereaktionen w\u00fcnschen, dazu angesetzt wurde und wir nat\u00fcrlich den Arzt sofort unterbrachen. Kommentar vom Arzt war : was er denn dann sonst tun solle? Also mir fiele da schon einiges ein. Zum Vergleich, dauert ein Entwicklungs-Befund bei mir in der physiotherapeutischen Diagnostik 30-45 Minuten. Puh ok, jetzt waren wir ma\u00dflos irritiert, verunsichert und es entstand ein deutlicher Widerstand in uns weiter dort in der Praxis zu bleiben. Wir fuhren verwirrt und auch etwas ver\u00e4rgert nach Hause und tauschten uns intensiv aus was wir erlebt hatten und was wir f\u00fcr uns und unseren Sohn so wollten. Durch Zufall erfuhren wir kurz darauf, dass wir in beiden Familie eine Menge Kontraindikationen zum impfen hatten und entschieden uns daraufhin unseren Sohn nicht zu impfen.  Doch was nun? Denn in dieser Praxis f\u00fchlten wir uns nicht wohl und hatten kein Vertrauen in die Kompetenz und in die Bereitschaft des Austausches und Lernens des Arztes. Wie w\u00e4re es denn wenn unser Sohn eine der Krankheiten bek\u00e4me? W\u00fcsste dieser Arzt woran man die erkennt? Und eben nicht nur aus einem Buch, denn das wusste ich auch. Ich rief in der Kinderarzt-Praxis an und meldete uns ab und zeitgleich gingen wir also auf die Suche nach einem Arzt,  der uns darin unterst\u00fctzt nicht zu impfen, der vor allen Dingen erstmal ein Aufkl\u00e4rungsgespr\u00e4ch macht, denn wir wollten f\u00fcr diese Entscheidung wirklich ausf\u00fchrlich informiert sein. Daf\u00fcr w\u00fcnschten wir uns einen Arzt mit Erfahrung und eine kompetente Begleitung mit Interesse an Austausch auf Augenh\u00f6he. Die Suche war echt schwierig, denn im Umkreis gab es keinen mir bekannten Arzt, der unsere Anforderung erf\u00fcllte. Durch meine Arbeit wusste ich zum Gl\u00fcck von einem Kinderarzt  ca 30 Minuten Fahrt entfernt, der eine Privatpraxis hat und eben wie oben beschrieben arbeitet. Nach kurzem Austausch mit meinem Mann, rief ich dort an und bat um ein Gespr\u00e4ch. Dieser Termin dauerte ca. 1,5 Stunden und wir bekamen eine ausf\u00fchrliche Impfberatung, vor allem unsere Risikofaktoren wurden notiert und alle unsere Fragen wurden zu unserer Zufriedenheit beantwortetet.  Pure Erleichterung und volles Vertrauen  Als wir die Praxis verlie\u00dfen sp\u00fcrte ich die Riesen Anspannung und auch Sorge von mir abfallen. Ich war soooo erleichtert, mir fiel ein so dicker Stein vom Herzen. Wir f\u00fchlten uns bestm\u00f6glich aufgehoben, unterst\u00fctzt und kompetent abgeholt. Und jetzt die Frage nach den Kosten, denn Privatpraxis bedeutet wir zahlen die Termine und Untersuchungen selber. Unser Kinderarzt machte uns Mut und erz\u00e4hlte uns, dass ungeimpfte Kinder und nur auf Naturbasis behandelt, nur sehr selten au\u00dferhalb der U Untersuchungen k\u00e4men, so dass die Kosten im Rahmen bleiben w\u00fcrden. Jap und genau so ist es, wir waren bisher 1mal au\u00dferhalb der Reihe da, ansonsten in 3 Jahren zu den U`s. Eine U kostet je nach Umfang zwischen 30-50 Euro, also weniger als ein Abendessen ausw\u00e4rts zu zweit, au\u00dfer man geht zu Mc Donalds, was nicht wirklich unserem Verst\u00e4ndnis von gesunder, artgerechter Ern\u00e4hrung entspricht.  Das Geld ist es uns sowas von Wert, uns wohl und sicher zu f\u00fchlen, kompetent begleitet zu werden und vor allem zu sehen, dass unser Sohn auf Augenh\u00f6he behandelt wird. Und obwohl unser Kinderarzt unseren Sohn bisher 4 mal gesehen hat, hat er sehr schnell erkannt, dass er ein Autonomes und Gef\u00fchlsstarkes Kind ist und unterst\u00fctzt uns sehr darin, unseren Weg zu finden.  Unser Umfeld war \u00fcbrigens meist irritiert und hat nicht verstanden, dass wir den Kinderarzt gewechselt haben und diesen auch noch privat bezahlen. Auch das geh\u00f6rte zu unserem Lernfeld dazu, uns klar von dem abzugrenzen, was Andere denken was gut oder schlecht ist und uns zu kritisieren.  Fazit: Schaut hin, f\u00fchlt in euch rein. Es lohnt sich sehr nur bei der kleinsten Irritation oder einem Widerstand zu schauen ob der Arzt und die Behandlungsmethoden wirklich das Richtige f\u00fcr Euch sind. Ihr seid kompetent und die Experten f\u00fcr euer Kind\/ eure Kinder, lasst euch das von bitte nicht klein reden. Ich w\u00fcnsche euch von Herzen, dass es euch mit eurem Kinderarzt auch so gut geht wie uns! \u00dcber Lisa Sons: Ich hei\u00dfe Lisa, bin 34 Jahre alt, seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit 5 Jahren verheiratet. Wir haben einen dreij\u00e4hrigen Sohn und erwarten im November unser 2. Kind. Seit 8 Jahren lebe ich mit einer Angst und\u00a0Panikst\u00f6rung und habe durch sie zu mir selber gefunden und sehe sie als Chance mein Leben selber zu erschaffen und zu gestalten.\u00a0Ich bin Kinderphysiotherapeutin und Bobath-Therapeutin und arbeite seit \u00fcber 12 Jahren vor allem mit S\u00e4uglingen, Kleinkindern und ihren Eltern mit der Spezialisierung auf Diagnostik, Entwicklung und Beratung\/ Begleitung. Ich liebe es das Leben andere sch\u00f6ner und leichter zumachen und das ist mein Wunsch besonders f\u00fcr alle Familien. Ich plane aktuell ein Angebot, das Familien ganzheitlich, bindungs- und bed\u00fcrfnisorientiert in allen Fragen zur psychomotorischen Entwicklung ihres Kindes begleitet. Ich lebe in der Haltung und mit der Sprache der Gewaltfreien Kommunikation und dies ist auch ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Auf meiner Homepage\u00a0lebendigundfrei.com\u00a0(befindet sich gerade um Umzug) erfahrt ihr mehr \u00fcber mich und meine Familie, meinen Weg raus aus Angst und Panik und meine Beratungsangebote. Au\u00dferdem bin ich aktiv bei Facebook und bei Instagram auch unter lebendigundfrei.\u00a0 Photo by\u00a0Jessica Rockowitz\u00a0on\u00a0Unsplash<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":485,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[94],"tags":[],"class_list":["post-484","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-blogtober"],"yoast_head":"\n